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1. Biblia, lat. Mit Beig. von Menardus Monachus.
[Basel: Bernhard Richel], 1475. 2o.
- 460 Bll.; P. 1: Bll. 1-227; P. 2: Bll. 228-460.
GW 4215. HC 3053. C 1024. Sack 616. BSB-Ink B-418. BMC III 736. BN-Inc B-375. Goff B-540. Sotheby's, Donaueschingen 51. ISTC ib00540000.
Titelbeschreibung:
ISTC ib00540000. (nach GW 4215)
GW 04215
-
Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
: INKA 12000136
P. 1 u. P. 2 in einem Band.
- Provenienz: [Cl,1:38: ehem. Signatur der Bibelsammlung]. - 1. κλημα M. Joh. Seb. Mitternachts (Besitzeintrag, Bl. 1a, 17. Jh.). - 2. Diese höchst rare Lateinische Bibel ist in Paris gedruckt, obwohl kein Ort angezeigt worden. Es beweist solches nicht nur der Druck und in demselben die großen Anfangs Buchstaben, die man, wie aus mehrern in Paris und Lion gedruckten Büchern zu ersehen, alda ehe als in anderen Ländern eingeführt; sondern auf dem Einband, welcher noch der erste ist, sind auch die französischen Lilien deutlich wahrzunehmen. So meldet auch Macttaire in seinem Annal: typograph: Tom I. daß dreÿ deutsche Buchdrucker, die ohne Zweifel ihr Verständnis mit einander gehabt, in Frankreich Buchdruckereÿen angelegt. Die Nachrichten einer Hällichen Bibliothek VI Band p. 423. bestätigen solches, welches zusammen genom[m]en wenig Zweifel übrig läßet. Ich habe dieses Buch von denen Mitternachtichen Erben aus Zeitz erhalten, welcher ehemals Rector in Gera und nachmals
Superintend[en]t in Zeitz gewesen. Dießer Name auch noch im Anfang des Buches und vor der Präfatio Hieronymi zu sehen. Noch habe ich in Johann Georg Schelhorns Amoenit[ates]: Literar[iae]: Tom: III. p. 28 von einer Pariser Ausgabe von A[nn]o 1478 eine kurze Nachricht gefunden. David Gottfried Schöber (Besitzeintrag, vorderes Vorsatzbl., 18. Jh.). - Auf dem vorderen Spiegel untereinander aufgeklebt befinden sich vier unterschiedlich große Prachtinitialen in verschiedenen Stilrichtungen (15./16. Jh.), handschriftlich ergänzt zu folg. Text: Vulgata (Emailletyp) ¦ De (Goldschmiedetyp) ¦ Anno (Emailletyp) ¦ Christi (Emailletyp) ¦ 1475 [Schöbers Kennzeichnung seiner Bücher]. Das Buch wurde auf der Versteigerung der Schöberschen Bibliothek am 12. April 1779 in Gera erworben.
- Einband: Blindgeprägtes Schweinsleder über Holz. Stempel (Lilie rhombisch) und Streicheisenlinien. Spuren von je vier Eck- und einem Mittelbeschlag auf Vorder- u. Rückdeckel. Reste zweier Hakenschließen. Spuren von Eck- u. Kantenbeschlägen auf Vorder- u. Rückdeckel. Gelbgefärbter Schnitt. - Signaturrückenschild. - Werkstatt: Deutschland, Ende 15. Jh.
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