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1. Biblia, lat. P. 1.2.
[Mainz: Drucker der 42zeiligen Bibel (Johann Gutenberg, mit Johann Fust und Peter Schöffer), um 1452/54, nicht nach August 1456]. 2o.
GW 4201. H 3031. De Ricci: Prem. impr. 34,18. CBB 640. Ce3 B-526. IBE 1002. CIH 610. IBP 982. IDL 809. Pell 2265. Günther 1808. VB 1511. BMC I 17, IC 55. BSB-Ink. B-408. Zu Ausstattung u. Provenienzgeschichte des Göttinger Ex. vgl. P. Schwenke: Johannes Gutenbergs 42zeilige Bibel. Erg.bd zur Faksimile- Ausg. Leipzig 1923. E. König: Die Illuminierung der Gutenbergbibel. In: Johannes Gutenbergs zweiundvierzigzeilige Bibel. Komm.bd. München 1979 S. 69 - 125. I. Hubay: Die bekannten Exemplare der zweiundvierzigzeiligen Bibel. Ebenda S. 127 - 155. O. Mazal: Die Bucheinbände der erhaltenen Exemplare der zweiundvierzigzeiligen Bibel. Ebenda S. 157 - 175. G. Milchsack in ZfB 19 (1902) S. 426 u. K. Dziatzko ebenda S.502 f. H. Schneider: Beiträge zur Geschichte der Universitätsbibliothek Helmstedt. Helmstedt 1924.
Titelbeschreibung:
ISTC ib00526000. (nach GW 4201)
GW 04201
-
SUB Göttingen
: INKA 18000677
Zweiter Druckzustand: P. 1 Bl. 1 - 20, 129 - 138; P. 2 Bl. 1 - 10.
2 Bde (Genesis-Psalmi; Proverbis-Apocalypsis). Perg.-Dr. Schwenke S. 8 Nr 5: Vollständig, aber eine Anzahl Randverzierungen ausgeschnitten; der Text m. vielen Rasuren u. Korrekturen des 15. Jh.s; im übrigen vorzüglich erhalten. Seitenüberschriften in roter Missalschrift, Kapitelzahlen desgl. Kapitelanfänge abwechselnd rot u. blau. Die großen Init. reich in Gold u. Farben (darunter auffallend Orange) in verschiedener Ausführung, m. anschließendem oder auch freistehendem Blattwerk an den Rändern, im 2. Bd vielfach nur Filigranwerk in der Art der Schöfferschen Psalterinit.
- Provenienz: vgl. Schwenke S. 8 Nr 5 u. Hubay S. 133 S. 2. Das Ex. gehörte ursprünglich einem Kloster (Bd 2 Bl. 134 am Rand: »hic continuatur in refectorio«), das wohl im Calenberg-Göttingischen Teil der Welfenlande gelegen war. Im 16. Jh. im Besitz des Herzogshauses, wird es nach dem Tode Herzog Erichs (1584) von seinem natürlichen Sohn Wilhelm von Lysfelt außer Landes genommen, aber in Fritzlar zurückgelassen; nach Wilhelms Tode (1585) von Herzog Julius von Braunschweig zurückgefordert u. 1587 an ihn nach Wolfenbüttel abgeliefert (vgl. die hierauf bezüglichen Eintragungen in beiden Bden jeweils am unteren Blattrand
von Bl. 1; der Text ist abgedruckt bei Hubay S. 133). Mit der älteren Wolfenbütteler Bibliothek kam die Bibel 1614 an die Universitätsbibliothek Helmstedt (Sign. im VD »D 44«), von da nach ihrer Auflösung z. Z. des Königreichs Westphalen, 1812 nach Göttingen.
Einbd: vgl. Schwenke S. 8 Nr 5 u. Mazal S. 166 f. E 13. Holzdeckel m. weißem Kalb- bzw.
Schweinsleder, dessen Pressungen durch einen Überzug von Wildleder größtenteils verdeckt sind. Nach Mazal aus Sachsen, 2. Hälfte des 16. Jh. - Reste von Beschlägen.
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