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1. Duns Scotus, Johannes:
Quaestiones selectae. In gekürzter Form u. alphabetischer Anordnung nach Stichworten bearb. von Johannes de Colonia OFM.
[Venedig:] Wendelin von Speyer, [um 1477]. 4o.
HC 6454. GW 9092 [um 1476/77]. CBB 1358. Pell 4464. IGI 5255. IBP 2008 [wie GW]. Goff D 384 [wie GW]. BMC V 248, IA 20571. Lohr in: Traditio 26 (1970) S. 185. Sack 1299.
Titelbeschreibung:
ISTC id00384000. (nach GW 9092)
GW 09092
-
UB Freiburg
: INKA 23001322
Bl. 1 u. 389 fehlen. Rot u. blau rubr., mit roten u. blauen Lombarden u. zweifarbigen Fleuronnée-Init. Bl. 13a illum., oben Trinität auf Goldgrund; ansonsten umrahmen farbige Tuschzeichnungen das Schriftbild: Heilige u. Engel mit Schriftbändern: Pleni sunt celi et terra maiestatis gloriae tue; verwendet werden die Farben Blau, Rosa, Grün, Hellocker. Unten zwischen 2 Engeln das Wappen des Erstbesitzers (s. unten). ─ Hs. Blz. des 16. Jhs. Mit hs. Anm. Im Vorderdeckel Kurzbeschreibung einer Reise (Itinerar), die der ungenannte Vorbesitzer 1484 von Basel aus über Besançon, Salins (Salinen) nach Cluny machte; der Rückweg führte über Mâcon, Lyon, Laus sanne u. Genf.
- Provenienz: 1. (auf Bl. 13a) eingemaltes Wappen-Exl.: aufsteigender goldener Löwe oder Leopard auf schwarzem Grund.- Die Provenienz weist auf einen in Basel ansässigen Geistlichen mit möglichen Beziehungen zur Universität (Sentenzenkomm.) u. zu Cluny , dem Reise ziel. Vielleicht Macharius Leopart (Leopardi), 1479 als Magister Parisiensis in die Basler Artistenfakultät aufgenommen, u. a. 1488 bacc. sententiarum, 1496 Dr. theol. 1482 als Pleban des Basler Cluniazenserpriorats St. Alban vom Prior Joh. Blattner in Lörrach eingesetzt (1485 dort erneut investiert!), der ihn vielleicht 1485 nach Cluny entsandte. ─ 2. Dominikanerkloster in Freiburg/Br.
- Einband: Br. Kalbslederbd (über Holz) mit Streicheisenlinien u. Stempelpr. Einbd des Basler Buchbinders (u. Druckers) Johannes Meister (ohne Namenstempel), der zw. 1470 u. 1487 tätig war. Übereinstimmend mit Goldschmidt II Taf. IV der in 2 parallelen Stem pelreihen verwendete Rahmenstempel einer Vierblattblüte im Quadrat. Im Mittelfeld Rautenmuster mit 2 kleinen freien Blüten. Vgl. auch Schunke: Solothurn S. 7 mit Nr. 4. ─ Im Einbd schmaler Falz: Reste eines Holzschnittbogens aus dem späten 15. Jh., er halten Teil einer Bordüre mit (farbig bemalten Rosetten). Rest eines Buchumschlags? Für Basel bislang nicht nachgewiesen, vgl. L. Baer: Holzschnitte auf Buchumschlägen aus dem XV. u. der ersten Hälfte des XVI. Jhs (1936) S. 7.
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