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1. Durantis, Guilelmus:
Speculum iudiciale. Mit den Additiones des Johannes Andreae u. Baldus de Ubaldis u. dem Inventarium des Berengarius Fredoli. Hrsg.: Franciscus Moneliensis. P. 1,1-4; 2.
Padua: Johann Herbort, 21. XI. 1478 - 6. V. 1479. 2o.
GW 9154. HC 6511. Pell 4527. IGI 3655. IBP 2035. Goff D-448. BMC VII 916. Sack 1338.
Titelbeschreibung:
ISTC id00448000. (nach GW 9154)
GW 09154
-
UB Freiburg
: INKA 23001361
In 2 Bden: Bd1: P. 1,1/P.2; Bd 2: P.1,3/4. ─ Es fehlen. P.1/2; außerdem Bl. 178 (leer) von P. 1,1; Bl. 1 u. 2 (Rubr.) u. 268 (leer) von P. 1,3/4 u. Bl. 1 u. 116 (beide leer) von P. 2. Bd 1 mit starkem Wasserschaden, Schimmelpilzbefall, die ersten Lagen mit Textverlust beschädigt. ─ Rubr., mit roten u. blauen Lombarden.
- Provenienz: Collegium Sapientiae in Freiburg/Br. (Bd 2 noch mit Exl.)
- Einband: Bd 1: moderner Pappbd; Bd 2: Schweinslederbd (über Holz) mit Streicheisenlinien u. Stempelpr. Aus derselben Werkstatt wie der Einbd von Nr. 2502. Von den zahlr. Stempeln bildet Schunke: Schwenke I nur das "Blatt 127" ab mit dem Stilhinweis: zu Ulm, gezeich netes Kreuz.- Einbandmakulatur: Als Ansetzfalze 1) 2 Bruchstücke eines an den Straßburger [Bischof] oder seinen [Generalvikar] gerichteten Schreibens, in dem Burckardus [Lymer] abbas monasterii novillare[nsis = Benediktinerabtei Neuweiler bei Zabern] den Priester albertus [de?] Genrespach Spiren. dyoc. [sicher den 1405 in Gernsbach bei Rastatt als Pfarrer bezeugten Albert Hartliep auf die vakante Pfarrei (rectoria parochial) [Zutz]elsal [Zuzelsa Kr. Zabern] präsentiert, datiert: 16. II. 1419. - 2) Wohl früher als Schutzumschlag benutztes Perg.-Doppelbl. mit z. T. als Nekrolog geführten Namenslisten (darunter: Laurencius dossenheim [Dossenheim b. Zabern, Filiale von Neuweiler]), daneben
Notizen: a) Item casper serer fuit corales anno domini millesimo quadringentesimo 41. ─ b) Petrus de constancia fuit corales sub anno millesimo quadringentesimo octuagesimo. ─ Spuren von 2 Schließen. Der Einbd muß in einer Straß burger Buchbinderei gefertigt worden sein. Ein weiterer Stempelbd aus derselben Werkstatt, der später über das Straßburg nahe Franziskanerkloster in Offenburg/Baden in die Benediktinerabtei Engelberg/Schweiz gelangte (Ink. 188. Directorium Argentinense, hrsg. im Auftrage des Bischofs Ruprecht von Bayern ... Straßburg: Dr. d. Henr. Arimin. 1478. GW 8437) zeigt neben mehreren Abdrücken (auf Vorder- u. Hinterdeckel) wohl einer Buchbindermarke (Monogramm?) in Wappenform in der Mitte des Vorderdeckels den größeren Wappenstempel des Erstbesitzers: entweder das Wappen des Straßburger Bischofs Ruprecht von Bayern (1440 ─ 1478) oder seines (nach B. Hertzog: Edelsasser Cronick IV, 1592, S. 112 u. 114) das gleiche Wappen führenden Nachfolgers Albrecht von Bayern
(1478 ─ 1506). Möglicherweise sind die Neuweiler Archivalien im Zuge der Umwand lung der ehemaligen Benediktinerabtei Neuweiler in ein weltliches Chorherrenstift (1496) veräußert u. im nicht weit entfernten Straßburg makuliert worden. Weitere Freiburger Bde jetzt ohne die ursprünglichen Einbanddecken, aber noch mit Neuweiler Makulatur: Nr. 1478 u. die Freiburger Hs. 227.
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