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1. Gerson, Johannes:
Opera. Daran: Henricus de Hassiad. Ä.: De contractibus. - Henricus de Oyta: De contractibus. - Oresme, Nicolaus: De moneta. - Huss, Johannes: Sermo notabilis. P. 1-4.
[Köln:] Johann Koelhoff d. Ä., 24. V. 1483 - 23. II. 1484. 2o.
HC 7621. VK 458. CBB 1589. Pell 5124. IBP 2352. Goff G-185. Oates 537. Sack 1534.
- Ungeprüft: GW 10713. (nach HC 7621)
Titelbeschreibung:
GW 10713
-
UB Freiburg
: INKA 23001564
Kollation wie Oates. P. 1 mit den zusätzlichen ersten Bll., die CBB beschreibt. ─ In 4 Bden. - Es fehlen: Bl. 382 von P. 1, Bl. 1, 9 u. 402 von P. 2 (alle leer), Doppelbl. F 2/7 von P. 3; in P. 4 ist der gedruckte Text aus den Bll. O 8 ─ Q 3 (Huss: Sermo) herausgeschnitten u. der Schluß der Predigt auf Bl. Q 4aa durch Fragm. Aus einem gedruckten französischen Stundenbuch (Paris: T. Kerver, um 1509?) überklebt, auf den erhaltenen Blatträndern hs. Erklärungen lat. u. dt. Wörter u. Begriffe [16. Jh.]. ─ Auf d. gez. Bl. 174b von P. 4, vor dem ge druckten Traktat des HeNricus de Hassia, eine bislang unbeachtete biographische Notiz, die ─ obwohl schon um 1500 u. in der Freiburger Kartause geschrieben ─ bereits Leben u. Werk beider Heinriche von Hessen vermengt: Hic magister heinricus de hassia compositor sequentis tractatus fuit excellens doctor theologie wienensis Qui intrauit ordinem Carthusiensem in domo monarchorum de gelria de qua electus fuit in priorem domus friburgi de prisgaudia. anno
domini 1417 cui perfuit septem annis. In quibus et fuit visitator prouicie Reni post quos translatus fuit ad dictam domum monarchorum de gelria. In qua prior obijt anno domini M. cccc.xxvijo. duodecima die mensis Augusti. Vgl. dazu K. J. Heilig: Kritische Studien zum Schrifttum der beiden Heinriche von Hessen. In: Römische Quartalschrift 40 (1932) S. 105 ─ 176 (doch wäre Heilig auf S. 114 mit Anm. 50 zu berichtigen: der jüngere Heinrich von Hessen trat um 1412 nicht inFreiburg, sondern in Monnikhuizen in den Kartäuserorden ein, wo er 1417 als Prior nach Freiburg berufen wurde. Für die Jahre ab 1417 wurden die Angaben Heiligs , die z. T. auf Annahmen beruhten, durch diese Quelle bestätigt). Vgl. im übrigen auch den Eintrag im Necr. Carth. Frib. auf Bl. 223a zum 12. VIII.: Obiit henricus de hassia prior quondam domus huius professus in monichhusen 1427. P. 1, 2 u. 4 rubr., mit roten Lombarden u. wenigen hs. Anm.; P. 3 nicht rubr. u. ohne Anm.
- Provenienz: P. 1, 2 u. 4 : Kartause Freiburg/Br. ; auf Bl. 1a von P. 4 Bibliothekssign. der Freiburger Kartause B: - Col: 6. Num: 15 [18. Jh.]. ─ P. 3: (auf Bl. 1a) 1. In usum M. Casp. Buckenmeyer presbyteri. Dono Francisci Härlin Ludimoderatoris in opido Fürstenberg. Anno 1594. ─ 2. Coenobij S. Georgij ─ F: Georgius Abbas Manu propria.
- Einband: P. 1 u. 2: 2 Schweinslederbde (jetzt über Pappe) mit Streicheisenlinien u. Stempelpr. Einbde einer Freiburger Werkstatt, die den Kartäusern zumindest sehr nahestand (Ludwig Wirtenberger?). Spuren von je einer Schließe. ─ P. 3: Schweinslederbd (jetzt über Pappe) mit Streicheisenlinien u. Stempelpr. Einbd eines zw. 1476 u. 1515 tätigen unbe kannten Buchbinders aus Eßlingen. Vgl. Kyriß, Werkstatt 94: Kinder spielend (mit Taf. 191/92) u. Kyriß: Eßlingen mit den dort abgebildeten Stempeln Nr. 25 ─ 27, 30 ─ 33 u. 4 großen Rundstempeln (Evangelistensymbole), die Kyriß nicht kennt. Spuren von 2 Schließen. ─ P. 4: Schweinslederbd (jetzt über Pappe) mit Streicheisen linien, Rollen- u. Stempelpr. Vorderdeckel u. sicherlich auch der Hinterdeckel mit Ein banddecken aufgelöster Stempelbde überzogen; Decke des Hinterdeckels mit Stempelmaterial der Werkstatt Hanns Oisterrichers, benutzt sind: Löwe (rund) u. die große Kreuzblume (vgl. Schunke: Schwenke I: Löwe 260 u. Zacken 34), Adler
(Raute) u. eine kleine, freie, 5blättrige Blüte.
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