1. Missale Basiliense.
[Basel: Peter Kollicker (mit Johann Meister?), um 1483/84]. 2o.
C 4092 [um 1490]. Schr 4672 [Kollicker, um 1484?]. Schramm XXI S. 19 u. 28 m. Abb. 718 [Kollicker, um 1485]. Heitz: Christus 12. Oates 2752 [Wenßler]. Weale-Bohatta 155 [Wenßler oder Wenßler u. Richel?, vor 1485]. Meyer-Baer 46 [Wenßler, vor 1485]. Gutenberg Jb. 1935 S. 118 Nr. 8. Sack 2462.
- Ungeprüft: GW M24343. (nach C 4092)
- Typen: 9:135G, 10:186G, 12:130G (Kanon) 11:135G, (Kanonende) von B. Richel. ─ Wz: Dreiberg mit Kreuz, wie in Nr. 2461. ─ Vouilliéme weist auf GfT Taf. 1201/02 ein unfirmiertes Missale Constantiense mit gleicher Druckausstattung (Typen u. Hlzs.) B. Richel zu. Vermutlich aber sind alle 3 durch gleiche Papier- u. Druckausstattung miteinander verbundenen Drucke der Basler Offizin des P. Kollicker zuzuweisen, der sich um 1483 mit Johann Meister zu einer Druckergemeinschaft verband, vgl. Piccard: Basel Sp. 221. Kollicker (mit Meister) hat den hier u. im oben zitierten unfirmierten Missale Contantiense benutzten Kanon-Hlzs. später (1485) noch einmal in einem firmierten Missale Contantiense (H 11283, vgl. Nr. 2467) verwendet. Er hat wohl Type 9, 10 u. 12 aus Richels Nachlaß († 1482) erworben, während Richels Type 11 vielmehr Wenßlers Type 18 ist.
Titelbeschreibung:
GW M24343
Signatur: | UB: Ink. 2o O 9360,m |
Provenienzen: |
Inzlingen b. Lörrach Sankt Blasien i. Schwarzwald |