(Bibliotheca auclica). Fürstpropstei (1460-1802; aufgehoben durch Württemberg). Die Bände wurden von der Hofbibliothek nicht im 15. Jh. erworben, sondern gelangten erst im 17. u. 18. Jh. aus Privatbesitz dorthin. Die Ellwanger Hofbibliothek diente 1803 als Grundstock für eine neu errichtende Neuwürttembergische Zentralbibliothek in Ellwangen (s. Einleitung S. 16). Auch nach Aufhebung dieser Bibliothek, 1806, verblieben die meisten Bände in Ellwangen und dienten dann 1812 als Grundstock für die Ellwanger Seminar u. Universitätsbibliothek. Nach Verlegung der beiden theologischen Lehranstalten kamen Teile der Bibliothek an das Rottenburger Priesterseminar und die Tübinger Universitätsbibliothek. Nur weniges gelangte schon 1818 an das Wilhelmsstift Tübingen. Die vorliegende Bände kamen wohl erst 1820 über die Universitätsbibl. ans Stift. Zur Hofbibliothek: Wolfgang Irtenkauf: Alte Bibliotheken in Ellwangen, in: Ellwanger Jb. 20, 1962-64, S. 54-77.
Weiterer (evtl. dubletter) Eintrag in
Provenienzdatei:
(Bibliotheca aulica). Fürstpropstei (1460-1802; aufgehoben durch Württemberg). Die Bände wurden von der Hofbibliothek nicht im 15. Jh. erworben, sondern gelangten erst im 17. u. 18. Jh. aus Privatbesitz dorthin. Die Ellwanger Hofbibliothek diente 1803 als Grundstock für eine neu errichtende Neuwürttembergische Zentralbibliothek in Ellwangen. Auch nach Aufhebung dieser Bibliothek, 1806, verblieben die meisten Bände in Ellwangen und dienten dann 1812 als Grundstock für die Ellwanger Seminar u. Universitätsbibliothek. Nach Verlegung der beiden theologischen Lehranstalten kamen Teile der Bibliothek an das Rottenburger Priesterseminar und die Tübinger Universitätsbibliothek. Zur Hofbibliothek: Wolfgang Irtenkauf: Alte Bibliotheken in Ellwangen, in: Ellwanger Jb. 20, 1962-64, S. 54-77.