noch keine Daten ermittelt
Jesuitenniederlassung (ab 1649) m. Gymnasium, seit 1680 Kolleg, 1773 aufgehoben. 1775 wurde entschieden, daß d. Bibliothek d. Univ. Freiburg/Br. übergeben werden sollte. Der Freib. Bibliothekar Würth erstellte einen Auswahlkatalog der v. Freiburg angeforderten Bücher, dessen eines Exemplar wohl in d. Freib. Hs. 415,2 vorliegt. Etwa die Hälfte der hier verzeichneten Titel (hauptsächlich aus d. 16. u. 17. Jh.) ist m. Bleistift abgehakt u.─wie Stichproben zeigen─z. T. noch heute u. nach den Dublettenverkäufen d. 19. Jhs in d. UB Freiburg (m. den typischen Feldkircher Besitzvermerken) nachweisbar. Sie waren sicher in den 6 Kisten enthalten, die 1778 in Freiburg ohne Absenderangabe eintrafen. Die beiden aus Feldkirch stammenden Inkunabeln sind übrigens nicht mit aufgeführt u. mögen bereits vorher herausgesucht worden sein. Dem Abtransport der restlichen, noch in Feldkirch verbliebenen Bücher widersetzte sich d. Stadt Feldkirch m. Erfolg; sie wird sie später verkauft haben. Vgl. d. Darsellung in:
Buch u. Bibliothek in Vorarlberg. Ausstellungskatalog (1976) S. 15 f., die entsprechend zu berichtigen ist; jetzt auch Schmidt: UB Freiburg; zur Geschichte der Jesuitenniederlassung Helvetia sacra VII (1976) S. 340ff.
Feldkirch (Vorarlberg) war ein Priorat der Benediktinerabtei Weingarten (1695 verakuft), die Bücher gingen dann an das Priorat Hofen (Friedrichshafen) bzw. an die Abtei; vgl. GB V, 303-308.
s. Feldkirch
s. Feldkirch