(1660─1763). 1073 zu Weilheim b. Kirchheim u. T. gegr., 1093 an d. jetzige Stelle verlegt. Mehrere Großbrände, zuletzt 1644 (Schweden) u. 1678 (Reunionskrieg). Der Aufbau einer neuen, glanzvollen Bibliothek war vor allem d. Werk d. Abtes Philipp Jakob Steyrer (1749─95). Der 3bd. Bibl.katalog bis z. Jahre 1773 ist in der UB Freiburg/Br. erhalten (Hs. 562). Nach der Aufhebung d. Klosters kamen 1807 die wertvollsten Bestände, vor allem die Hss. u. Inkunabeln, nach Karlsruhe, ein Teil der übrigen Bibliothek nach Freiburg, ein weiterer kleiner Teil wurde für eine Pfarrbibliothek bestimmt, der nicht unbeträchtl. Rest ging in den Wirren d. folgenden Kriegsjahre zugrunde. Vgl. insbes. E. Ettlinger in: ZGO NF 14 (1900) S. 611ff.; K. Niebler: Die Hss. v. St. P. i. Schw. I (1969) S. XIff.:; Mittler S. 99ff.; W. Müller in: Germania Benedictina V (1975) S. 479 mit weiteren Literaturhinweisen.