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Hinweise zur Benutzung

Allgemeines

 

Erläuterungen zu den Suchfeldern

Bibliothek
In der Voreinstellung "alle" werden bei einer Recherche die Bestände aller teilnehmenden Bibliotheken durchsucht; die Ausgabe erfolgt alphabetisch nach Titeln.

In dem Feld "Bibliothek" haben Sie die Möglichkeit, die Suche auf den Bestand einer(!) bestimmten Bibliothek einzuschränken.  

Titel
Im Titelfeld kann nach dem Sachtitel von Inkunabeln, Postinkunabeln und beigebundenen Postinkunabeln recherchiert werden. Postinkunabeln werden bei der Recherche nur dann berücksichtigt, wenn einschlägige bibliographische Nachweise vorhanden sind. In diesem Suchfeld ist eine Stringsuche möglich, dazu werden die Suchbegriffe in Anführungszeichen eingeschlossen.

Person
Es kann nach Verfassern/Autoren, Beiträgern, Herausgebern, Illustratoren und Übersetzern, sowie nach Verfassern beigebundener Postinkunabeln gesucht werden.
Mittelalterliche Personennamen werden nach RAK-PMA angesetzt, dort fehlende Personen nach GW. Antike Personennamen werden nach RAK-PAN angesetzt.
Buchbinder, Drucker und Verleger können nicht im Feld "Person" gesucht werden; für sie sind eigene Suchfelder vorhanden.

Druckort
Die Druckorte sind einheitlich in der modernen deutschen Namensform erfaßt, z.B. Venedig statt Venezia.

Drucker, Verleger
In diesem Feld können Drucker, Verleger und Auftraggeber recherchiert werden. Die Namensform wird wie bei den übrigen Personen auch nach RAK-PMA und ggf. GW erfaßt.

Jahr
In diesem Feld können Erscheinungsjahre recherchiert werden. Recherche-Beispiele:

1475  Titel nur mit E-Jahr 1475 
>1475  Titel nach 1475
>=1475   Titel nach oder gleich 1475
<1475  Titel vor 1475
<=1475   Titel vor oder gleich 1475
1475-1495   Titel von 1475 bis 1495 einschließlich 

Bibliographischer Nachweis
Sie können eine Inkunabel anhand der Nummer in einer Inkunabel-Bibliographie ausfindig machen. Zunächst geben Sie die Nummer in das Suchfeld ein und wählen dann aus der Aufklapp-Liste die entsprechende Inkunabel-Bibliographie aus. Folgende bibliographische Nachweise können ausgewählt werden:

Freitextsuche 
In der Freitextsuche entfällt die Einschränkung auf ein bestimmtes Suchfeld. Der Suchbegriff wird im gesamten Dokument gesucht. In diesem Suchfeld ist eine Stringsuche möglich, dazu werden die Suchbegriffe in Anführungszeichen eingeschlossen. Die Exemplardaten der BSB München sind über die Freitextsuche recherchierbar, die Suche als String wird in diesem Fall empfohlen (z.B. "Kyriss 90").

Buchbinder
Bei der Exemplarbeschreibung wird versucht, nach Möglichkeit die Entstehungsorte bzw. Buchbinderwerkstätten historischer Einbände nach den einschlägigen Werken (Kyriss, Haebler, Schunke/Schwenke) zu bestimmen. Da die Bearbeitung noch nicht abgeschlossen ist, kann diese Angabe noch fehlen.

Provenienz
Vorbesitzer der Exemplare (Klöster, einzelne Personen u.a.) werden nach Möglichkeit ermittelt. Da die Bearbeitung noch nicht abgeschlossen ist, kann diese Angabe noch fehlen.

Signatur 
Bei der Suche nach Signaturen ist die Angabe von Spatien/Leerzeichen/Blanks nicht relevant; sie können auch weggelassen werden. Sonstige Sonderzeichen (Punkte, Kommata, Bindestriche) müssen angegeben werden. Hochgestellte o in Formatangaben sind als normale, nicht hochgestellte o recherchierbar. Bei der Signaturensuche erfolgt keine automatische Rechtstrunkierung mehr (neu seit 7.3.2006), zur Trunkierung den * verwenden.

Kyriss, Haebler
In diesem Feld können Sie Exemplare ausfindig machen, die in Standardwerken zur Identifizierung von Einbänden verzeichnet sind, besonders in:

Katalognr.
Mit diesem Suchfeld können Sie gezielt eine bestimmte laufende Nummer aus einem Katalog aufrufen:

Beschreibung

Der Inkunabelkatalog INKA ist kein abgeschlossener Katalog, sondern bietet Zugriff auf verschiedene Dateien eines Datenpools, der sich aus den Exemplarbeschreibungen von Inkunabeln in verschiedenen Bibliotheken zusammensetzt. Der Datenpool wird regelmäßig aktualisiert und vergrößert sich in dem Umfang, wie die am Aufbau beteiligten Bibliotheken neue Daten liefern.

Recherchiert werden kann nach Autor, Titel, beteiligten Personen, wie Kommentatoren, Herausgebern und nach Druckern, das heißt nach den text- bzw. druckspezifischen Angaben. Recherchiert werden kann auch nach bibliographischen Angaben, also Hain, GW usw. (s. Benutzungshinweise). Darüber hinaus sind auch die exemplarspezifischen Angaben recherchierbar: Buchbinder und Provenienzen/Vorbesitzer. Die Recherchemöglichkeiten geben den am Projekt INKA teilnehmenden Bibliotheken die Gelegenheit, vorhandene Informationen bzw. Datensätze als Fremdleistung für die eigene Arbeit zu übernehmen.

Weil der inzwischen sehr umfangreiche Datenpool mit seinen einfachen Abfragemöglichkeiten trotz seiner Unvollständigkeit auch für die Allgemeinheit von Interesse ist, haben wir ihn auch der öffentlichkeit zur Verfügung gestellt, um zusammen mit der Diskussionsliste ein Forum für den Austausch von Informationen über Provenienzen, Buchbinder aber auch über Drucker und druckgeschichtliche Fragen zu bekommen.

Bei der Nutzung dieses Arbeitsinstruments darf man nicht aus den Augen verlieren, daß es sich um einen im Aufbau befindlichen Datenpool handelt, der keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Der Inkunabelkatalog INKA geht zurück auf das von der Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg unterstützte Projekt "Inkunabeln in Baden-Württemberg". Bisher sind die Daten von fünf im Druck erschienenen Inkunabelkatalogen nachgewiesen, dazu kommen die Daten zweier im Manuskript weitgehend abgeschlossener Kataloge. Die gedruckten Verzeichnisse sind im Verlag Harrassowitz erschienen.

Die Möglichkeit, die von der Arbeitsstelle des Inkunabel-Census in München bereitgestellten ISTC-Daten als druckspezifische Angaben in den Datenpool einzugeben, haben bisher u. a. die Stadtbibliotheken Mainz und Nürnberg, die Leopold-Sophien-Bibliothek Überlingen und die ULB Bonn genutzt. Diese vorläufigen Aufnahmen auf der Grundlage der ISTC-Daten werden gegen die vollständigen Datensätze ausgetauscht, sobald die Kollation und die Exemplarbeschreibung abgeschlossen sind. Vorteil dieses Verfahrens ist, daß für die mit der Erschließung beginnende Bibliothek unmittelbar nach Beginn ein provisorischer, aber bereits in INKA recherchierbarer weitgehend vollständiger Nachweis der vorhandenen Drucke vorliegt. Bibliotheken, die ihre Bestände in INKA nachweisen möchten, wenden sich bitte an die Handschriftenabteilung der UB Tübingen.

ISTC - Incunabula Short Title Catalogue
Die Daten des ISTC wurden von der British Library erarbeitet und der Arbeitsstelle Inkunabel-Census an der Bayerischen Staatsbibliothek in München für das gemeinsame Projekt "Inkunabelbestände in Deutschland" zur Verfügung gestellt.

 

Inkunabelprojekte

Die Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg hat 1986 zunächst als Pilotprojekt die Bearbeitung des Katalogs der Inkunabeln in der Diözese Rottenburg-Stuttgart gefördert, anschließend wurden die Inkunabeln der Historischen Bibliothek im Ludwig-Wilhelm-Gymnasium in Rastatt bearbeitet. 

Die Inkunabeln des Suso-Gymnasiums in Konstanz wurden wurden von Helmuth von Bohr aufgenommen und von Ewa Belka nach den Prinzipien des Baden-Württembergischen Inkunabelprojektes ergänzt und überarbeitet. 

Die UB Heidelberg begann 1997 mit der Beschreibung ihrer Inkunabeln nach den Vorgaben des Projektes und übernahm auch die Beschreibung der Inkunabeln der UB Mannheim. Schließlich wurden auch die beiden Landesbibliotheken in Karlsruhe und Stuttgart von der Stiftung Kulturgut gefördert und konnten mit der Beschreibung ihrer Inkunabeln beginnen. 

Der Vorteil der Bearbeitung unter dem System TUSTEP liegt in einem sehr leistungsfähigen, hier auf die Bedürfnisse der Inkunabelkatalogisierung zugeschnittenen Editor und in den Programmen für die Registerherstellung und den Satz des Kataloges. Bibliographische Daten können aus anderen Katalogen übernommen werden.

Gedruckte Inkunabelkataloge

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Hinweise und Anregungen richten Sie bitte an die Handschriftenabteilung der UB Tübingen.

Universitätsbibliothek Tübingen - Wilhelmstr. 32 - Postfach 2620 - D-72016 Tübingen